Die Paracelsus-Kliniken-Gruppe (Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA - Az.: 27 IN 41/17, Paracelsus-Kliniken Deutschland Verwaltungs GmbH - Az.: 27 IN 45/17, Paracelsus-Dienstleistungsgesellschaft mbH- Az.: 27 IN 46/17, Paracelsus-Klinik Hemer GmbH - Az.: 27 IN 44/17, Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH - Az.: 27 IN 42/17, MVZ- Paracelsus Medizinische Versorgungszentren GmbH - Az.: 27 IN 47/17) hat am 21.12.2017 beim Amtsgericht Osnabrück – Insolvenzgericht – einen Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung gestellt. Daraufhin wurde die vorläufige Eigenverwaltung gem. § 270a InsO angeordnet und Herr Rechtsanwalt Dr. Rainer Eckert als vorläufiger Sachwalter eingesetzt.
Der Klinikbetrieb der Gesellschaften wird durch die Geschäftsführung der Antragstellerinnen gemeinsam mit Herrn Andreas Ziegenhagen und Herrn Rechtsanwalt Daniel F. Fritz der Dentons Europe LLP als insolvenzrechtliche Berater unter Aufsicht des vorläufigen Sachwalters uneingeschränkt fortgeführt. Die Löhne und Gehälter der insgesamt rd. 6.000 Mitarbeiter sind bis Ende Februar 2018 durch das Insolvenzgeld gedeckt. Ziel ist es nun, die Klinikgruppe durch eine nachhaltige Sanierung für die Herausforderungen des Gesundheitsmarktes aufzustellen und eine optimale Gesundheitsversorgung für Patienten sowie weiterhin gute moderne und sichere Arbeitsplätze für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzubieten.
Über die Paracelsus Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA:
Die Paracelsus-Kliniken zählen mit rund 40 Einrichtungen an insgesamt 23 Standorten zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland. Bundesweit betreuen insgesamt ca. 6.000 Mitarbeiter jährlich mehr als 100.000 stationäre Patienten. Die Konzernzentrale hat ihren Sitz in Osnabrück, wo auch die Verwaltung untergebracht ist. Bereits in der zweiten Generation sind die Paracelsus-Kliniken inhabergeführt. Die Paracelsus-Kliniken sind an keiner Börse notiert und somit keinen Aktionären im klassischen Sinne verpflichtet.