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ECKERT Rechtsanwälte unterstützt Klinikum Burgenlandkreis bei erfolgreicher Neuaufstellung in Naumburg und Zeitz


Die Sanierung des Klinikums Burgenlandkreis ist in wesentlichen Teilen abgeschlossen. Zuletzt wurden auch die Insolvenzpläne rechtskräftig.

In diesem Zug übernimmt nun das gemeinnützige Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH Kliniken die Geschäftsanteile der Burgendlandkreis GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. April 2020. Dies ist für unser Haus die 31. erfolgreiche Restrukturierung eines Krankenhauses seit 2012.

Das am 17. September 2019 beantragte Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde von den beiden Sanierungsexperten Dr. Rainer Eckert und Dr. Mark Boddenberg (beide ECKERT) federführend begleitet. Gemeinsam mit dem Sanierungsgeschäftsführer Dr. Arne Berndt (WMC Healthcare) sowie Klinikgeschäftsführer Lars Frohn, leitete die Eigenverwaltung das Unternehmen bis zur Übernahme am 1. April 2020 durch SRH. Zusätzlich an der Beratung der Eigenverwaltung maßgeblich beteiligt waren Michael Schütte und Dorit Schwamberger (beide ECKERT). Prof. Lucas Flöther (Flöther & Wissing) war zum Sachwalter bestellt worden.

Als Ergebnis eines mehrmonatigen Verhandlungsprozesses verabschiedete der Gläubigerausschuss am 10. März einen Insolvenzplan samt Personalkonzept. „Mit der SRH konnten wir das Ziel erreichen, die Standorte Naumburg und Zeitz zu erhalten sowie diese zu modernen und patientenorientierten Krankenhäusern umzubauen“, sagt Eckert. „Im Verfahren war es uns wichtig, dazu beizutragen, die Gesundheitsversorgung für die Bürger im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt nachhaltig zu sichern“, so Boddenberg weiter.

Durch die Integration der beiden Krankenhäuser in den SRH-Verband können fachliche Synergien genutzt und wirtschaftliche Effekte erreicht werden. Am Ende bleibt die Leistungsfähigkeit der beiden Standorte erhalten und soll mittelfristig sogar ausgebaut werden. Aus den vor Beginn der Sanierung beschäftigten 1.008 Vollkräfte, sollen bis Ende 2021 1.030 Vollkräfte werden.