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Pressemitteilung: Katholische Nordkreis-Kliniken nehmen letzte Etappe im Eigenverwaltungsverfahren

Aachen/Jülich, 24. April 2023. Gute Nachrichten für die Katholische Nordkreis-Kliniken GmbH (‚KNK‘). Das Unternehmen hat die letzte Etappe im gerichtlichen Eigenverwaltungsverfahren genommen. Die Gläubigerversammlung hat am 24. April 2023 dem Insolvenzplan mit großer
Mehrheit zugestimmt. Mit dem Insolvenzplan wird der Erhalt und die Fortführung der KNK mit dem
St. Elisabeth-Krankenhaus in Jülich gesichert sowie eine bestmögliche Befriedigung der beteiligten Gläubiger erreicht.

Gesellschafterwechsel voraussichtlich Anfang Mai 2023

Sobald der Insolvenzplan rechtskräftig ist und das Amtsgericht Aachen ihn bestätigt hat, kann der Gesellschafterwechsel bei der KNK auf die Stadt Jülich vollzogen werden. Das wird voraussichtlich Anfang Mai 2023 sein. Dann wird die Stadt Jülich als neue Gesellschafterin der KNK das St. Elisabeth-Krankenhaus weiterbetreiben und mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausstatten.

Fortführung und Erhalt im Interesse der Gläubiger

„Das ist ein großer Erfolg, gerade in diesen schwierigen Zeiten für kleinere Krankenhäuser. Die Entscheidung der Gläubiger belegt insbesondere, dass sie Vertrauen in die Zukunft des St. Elisabeth-Krankenhauses haben“, sagt Rechtsanwalt Dr. Mark Boddenberg, Generalbevollmächtigter der KNK und Partner bei Eckert Rechtsanwälte. Durch die Umsetzung des Konzepts der Einhäusigkeit am Standort Jülich sei es gelungen, zwei Drittel der Arbeitsplätze zu erhalten und die gute medizinische Versorgung der Menschen in der Region sicherzustellen, so Dr. Boddenberg.

Blick nach vorne richten

„Das Ergebnis der Gläubigerversammlung ist ein sehr gutes und wichtiges Signal - für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Menschen in der Region. Es geht weiter im
St. Elisabeth-Krankenhaus! Darüber freuen wir uns sehr. Die letzten Wochen und Monate haben uns allen viel abverlangt. Jetzt können wir den Blick nach vorne richten“, sagt Julia Disselborg, Geschäftsführerin der KNK. Die Belegschaft - mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus beiden Krankenhäusern - haben nun Gewissheit und können am Standort Jülich zusammenwachsen. Mit großem Engagement würden sie eine hervorragende medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten erbringen, so Disselborg.

Konzept der Zusammenlegung geht auf

„Das zeigt auch der erfreuliche Zuspruch bei den Patienten. Die Belegzahlen im St. Elisabeth-Krankenhaus haben sich seit Zusammenlegung der beiden Häuser im März 2023 erheblich verbessert und sind aktuell so gut wie nie“, sagt Michael Schütte, Generalbevollmächtigter der KNK und Partner bei Eckert Rechtsanwälte. Die Belegquote sei von ursprünglich 50 Prozent auf fast 80 Prozent in kurzer Zeit gestiegen. Das veranschauliche deutlich, dass die Konzeption der Einhäusigkeit mit der Konzentration der beiden Krankenhäuser auf einen Standort voll aufgehe, so Schütte.


Bestmögliche Gläubigerbefriedigung

Die Sanierungsexperten Dr. Mark Boddenberg und Michael Schütte hatten den Insolvenzplan in Abstimmung mit dem Sachwalter Dr. Claus-Peter Kruth, Partner der Kanzlei AndresPartner, erstellt und dem Gericht vorgelegt. „Mit der Annahme des Insolvenzplans sind auch die Weichen für eine bestmögliche Befriedigung der beteiligten Gläubiger und eine kurzfristige Beendigung des Insolvenzverfahrens gestellt worden“, betont Sachwalter Dr. Kruth, der den Sanierungsprozess im Auftrag des Gerichts überwacht und begleitet.

Über die Kanzlei ECKERT Rechtsanwälte

ECKERT Rechtsanwälte gehört zu Deutschlands führenden Insolvenzrechtskanzleien. In der Insolvenzverwaltung hat der Erhalt und die Fortführung von Unternehmen für die erfahrenen Sanierungsexperten oberste Priorität. Dabei haben sich die Insolvenzverwalter von ECKERT unter anderem einen guten Namen in der Sanierung von insolventen Krankenhäusern und Kliniken gemacht. Zu den Erfolgsgaranten zählen eine effiziente und zuverlässige Präzisionsarbeit, individuelles und vertrauensvolles Beratungs- und Verwaltungs-Know-how sowie ein hoch spezialisiertes und erfahrenes Expertenteam. Seit mehr als 25 Jahren setzt die Sozietät erfolgreich auf das ideale Zusammenspiel von interdisziplinärer Expertise und langjähriger Erfahrung mit ca. 150 Mitarbeitern an 16 Standorten bundesweit.

Weitere Informationen unter: https://eckert.law

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