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Restrukturierung der Klinik in Spremberg

"Unser Plan sieht eine Spezialisierung dieser Klinik vor, hin zur Psychiatrie in Kombination mit einer Polyklinik und einer umfassenden Notfallversorgung für die Bevölkerung" so unser Partner Mark Boddenberg gegenüber der Tagesschau.

Diese berichtet über das Schutzschirmverfahren der Spremberger Krankenhaus GmbH und erläutert die prekäre wirtschaftliche Situation, in der sich deutsche Kliniken seit Jahren und insbesondere aktuell durch die Energiekrise befinden.

Bundesweit klagen Krankenhäuser über finanzielle Schwierigkeiten, was sich vielerorts bereits jetzt auf die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung auswirke.

Ursächlich für diese Situation sei zumeist ein Investitionsstau, dem viele Krankenhäuser seit Jahren ausgesetzt seien. Infolgedessen unterblieben wünschenswerte Gebäudesanierungen, womit ein hoher Energieverbrauch einhergehe, der die Krankenhäuser in der aktuellen Situation vor eine zusätzliche Belastung stelle. Auch werde ein überhöhter Bürokratieaufwand sowie fehlende Digitalisierung beklagt.

Dringend notwendig seien Inflationsausgleichszahlungen und eine Reform des Finanzierungssystems.

Die Finanzschwäche deutscher Krankenhäuser ist mithin ein strukturelles Problem, dem es von politischer Seite aus reformierend entgegenzutreten gilt. Der Schaden, den die bisherige strukturelle Unterfinanzierung des Sektors mit sich gebracht hat, kann zudem nur durch umfassende Restrukturierungsmaßnahmen beseitigt werden, weshalb unsere Sanierungsexperten auch mit der Spremberger Krankenhaus GmbH an einer umfassenden wirtschaftlichen Neuausrichtung arbeiten.

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Insolvency

Erfolgreicher Abschluss für Eigenverwaltungsverfahren des Naëmi-Wilke-Stifts Guben: ECKERT Rechtsanwälte erreichen für Insolvenzplan die Zustimmung der Gläubiger

Leipzig/Berlin, den 3. Juli 2025 Am 23. Juni 2025 hat das Amtsgericht Cottbus im Erörterungs- und Abstimmungstermin den Insolvenzplan für das Naëmi-Wilke-Stift Guben bestätigt. Dem gerichtlichen Beschluss vorausgegangen war die positive Abstimmung der Gläubiger. Damit können Dorit Aurich und Nicole Riedemann, die aus dem Team ECKERT Rechtsanwälte das Verfahren federführend begleitet haben, den Eigenverwaltungsprozess für das Krankenhaus erfolgreich abschließen. Zuvor konnte bereits das seinerzeit vom Stift betriebene Krankenhaus auf das Diakonissenhaus Teltow/Lehnin übertragen werden, welches den Betrieb als neue Trägerin fortführt.

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