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Kieler Nachrichten zum status quo i.S. Imland gGmbH

Die Kieler Nachrichten berichten in ihrer Ausgabe vom 03.02.2023 i.S. Imland-Kliniken über das erste ausführliche Statement unseres Gründungspartners und Generalbevollmächtigten Dr. Rainer Eckert zum status quo des Ende Dezember letzten Jahres eingeleiteten Schutzschirmverfahrens sowie dessen Zukunftsperspektive.
In diesem Zusammenhang gibt es kurz vor Ablauf der Abgabefrist von Kaufangeboten für das Krankenhaus gute und schlechte Nachrichten: Das angestrebte Sanierungskonzept, dessen Kern eine Fusion der Imland-Kliniken mit dem Städtischen Krankenhaus (SKK) darstellen soll, birgt zwar großes Potenzial für die Zukunft des Krankenhauses. Die Reduzierung von anzubietenden Leistungen und auch ein Abbau von Personal seien dabei jedoch nicht ausgeschlossen. Allerdings liefe, so Dr. Eckert, die Implementierung der geplanten Modernisierungsmaßnahmen bislang reibungsfrei, auch habe der Geschäftsbetrieb sich insgesamt stabilisiert. Das Sanierungskonzept für die Imland gGmbH stehe kurz vor der Fertigstellung. Sollte die Fusion mit dem SKK erfolgen und damit eine kommunale Trägerschaft der Imland-Kliniken erhalten bleiben können, hätte diese Lösung angesichts der aktuellen Schieflage deutscher Krankenhäuser laut Dr. Eckert „Strahlwirkung über Schleswig-Holstein hinaus“.

Neben dem SKK seien auch weitere Investoren aus dem Gesundheitssektor interessiert, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein verfolge beispielsweise gespannt die Entwicklung der Sanierung des Krankenhauses. Sollten die Fusionspläne nicht finalisiert werden können, könne an ein hybrides Beteiligungsmodell in Form der Einbringung eines privaten Investors unter Beteiligung des Kreises gedacht werden.
Ohne eine Beteiligung sei die Imland gGmbH mit Standorten in Rendsburg und Eckernförde dagegen nicht überlebensfähig. Entsprechenden Berichten des Gesundheitsministeriums widerspricht Dr. Eckert nicht, sieht einer erfolgreichen Sanierung jedoch optimistisch entgegen.